Das Ju-Jutsu-Dojo Pyrbaum richtete zum ersten Mal eine Dan-Prüfung aus, zu der sich 15 Prüflinge zum 1. bis zum 3. Dan einfanden. Aufgrund der großen Anzahl waren an zwei Mattenflächen zwei Prüfungskommissionen erforderlich, die mit Dieter Meyer, 8. Dan, Walter Knör, 6. Dan, Wolfgang Wegner, 6. Dan, Sonja Brunner, 5. Dan, Toni Mosandl, 4. Dan, und Klaus Inderst, 3. Dan, hochkarätig besetzt waren.
Während Meyer, Mosandl und Inderst die Braungurtträger zum 1. Dan prüften, nahmen Knör, Wegner und Brunner neben 4 Braungurten zwei 1. Dan- und zwei 2. Danträgern die Prüfung zum nächsthöheren Dangrad ab.
Die gute Vorbereitung in den Vereinen wurde daraus deutlich, dass alle Prüflinge ihren angestrebten Dan-Grad erreichten. Trotzdem hielten die Prüfer den Hinweis für erforderlich, dass gerade eine Danprüfung besondere Anforderungen an intensive Technikschulung und Konditionstraining stelle, was bei einigen ausgeprägter hätte sein können. Auch die bei manchen Braungurten erfolgende Zeitverzögerung bei Folgetechniken nach einem Block gab Anlass zur Kritik. Insgesamt gesehen waren die Prüfer mit den gezeigten Leistungen jedoch durchaus zufrieden. Begeistert zeigte sich die Prüfungskommission von Tobias Bruckmeier, der bei Präzision und Dynamik in der Technikausführung voll überzeugte.
Wegen guter Leistungen hervorgehoben wurde auch Wolfgang Einsiedler, der mit 62 Jahren seinen 1. Dan erreichte und damit bewies, dass Ju-Jutsu nicht nur ein Sport für Jüngere ist.
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